Das Bretonische gehört zum Zweig der keltischen Sprachen der indoeuropäischen Sprachfamilie. Es bildet zusammen mit dem Walisischen, dem Kumbrischen (ausgestorben) und dem Kornischen die Untergruppe der britannischen Sprachen der inselkeltischen Sprachgruppe.
Bretonisch wird im westlichen Teil der Bretagne (Frankreich) von den Bretonen gesprochen und ist damit die einzige moderne keltische Sprache, die auf dem europäischen Festland verbreitet ist. Es gibt ca. 450.000 Sprecher. Da Frankreich keine Erhebungen zu Minderheitensprachen durchführt, beruhen alle Angaben jedoch nur auf Schätzungen.
Die Sprache genießt bis heute keine offizielle Anerkennung seitens des französischen Staates und wurde im 19. und 20. Jahrhundert rigoros unterdrückt. Bis in die 60-er Jahre gab es repressive Gesetze zur Eliminierung des Bretonischen. Heute ist die Sprache extrem gefährdet.
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Du bist nicht allein - N’OUT KET DA-UNAN-PENN
Die grundlegende phonologische Domäne ist im Bretonischen nicht das Wort, sondern die Phrase, deren Ende durch Auslautverhärtungen gekennzeichnet ist.
Bretonen in Frankreich (450.000 Sprecher)