Kaschubisch ist eine Sprache aus der westslawischen Untergruppe des slawischen Zweigs der indoeuropäischen Sprachen. Sie ist eng mit dem Tschechischen, Slowakischen, Sorbischen und dem Polnischen verwandt.
Kaschubisch wird in Polen, in der Gegend westlich und südlich von Danzig schätzungsweise von etwa 150.000 Kaschuben verstanden, jedoch nur von etwa 50.000 aktiv als Alltagssprache verwendet. Dort hat die Sprache den Status einer Regionalsprache. Laut UNESCO gilt das Kaschubische als gefährdet.
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Im Vergleich zum Polnischen enthält das Kaschubische einen größeren Anteil an niederdeutschen und hochdeutschen Lehnwörtern (ca. 5 %). Die kaschubische Sprache verwendet das lateinische Alphabet, und u.a. besondere Buchstaben wie Ą, Ã, É, Ë, Ł, Ò, Ó, Ô, Ù, Ż.
Kaschuben in Polen (500.000 Sprecher)