Russisch ist eine Sprache aus dem ostslawischen Zweig der indoeuropäischen Sprachfamilie. Russisch ist eng mit dem Weißrussischen, Ukrainischen und Russinischen verwandt.
Mit insgesamt etwa 280 Mio. Sprechern, davon ca. 160 Mio. Muttersprachlern, ist sie die am meisten verbreitete Sprache in Europa und gilt als eine der Weltsprachen. Sie spielt die Rolle der Lingua franca im postsowjetischen Raum und hat in mehreren seiner Staaten den Status einer Amtssprache:
In manchen Oblasten der Südostukraine ist Russisch regionale Amtssprache, wobei dieser Status politisch umstritten ist. Auch in Tadschikistan genießt Russisch einen offiziellen Status. Es ist auch eine der Amtssprachen in den separatistischen Regionen Transnistrien (zusammen mit Ukrainisch und Moldauisch), Südossetien (zusammen mit Ossetisch) und Abchasien (zusammen mit Abchasisch).
In einer groben Einteilung der russischen Dialekte des Kernlandes (d.h. des europäischen Russland) lassen sich heute zwei Hauptzonen unterscheiden: eine nördliche und eine südliche von Moskau. Die russische Standardsprache beruht auf den mittelrussischen Mundarten der Gegend um Moskau.
Russisch wird im russischen Alphabet geschrieben, das dem (alt)kyrillischen Alphabet entstammt.
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Eine Besonderheit der russischen Verben besteht darin, dass sie zwei unterschiedliche Formen haben, um eine Handlung im Zeitgeschehen als vollendet oder unvollendet zu spezifizieren. In der Sprachwissenschaft wird diese verbale Kategorie als Aspekt bezeichnet.
Russen in Polen (15.000 Sprecher)
Russen in Moldawien (562.000 Sprecher)
Russen in Litauen (300.000 Sprecher)
Russen in Estland (410.000 Sprecher)
Russen in Armenien (14.800 Sprecher)
Russen in Lettland (796.000 Sprecher)
Russen in Ukraine (11.356.000 Sprecher)
Russen / Lipovaner in Rumänien (36.000 Sprecher)
Russen in Tschechische Republik (5.000 Sprecher)
Russen in Weißrussland (1.105.000 Sprecher)
Russen in Finnland (20.000 Sprecher)
Russland (92.934.500 Sprecher)