Das Türkische bzw. Türkei-Türkische gehört zu den Süd-Turksprachen, die wiederum dem Zweig der Turksprachen der altaischen Sprachfamilie angehören. Als meistgesprochenene Turksprache ist es die Amtssprache in der Türkei und neben dem Griechischen auch in der Republik Zypern. Es wird überdies als lokale Amtssprache in Mazedonien, Rumänien und im Kosovo gesprochen. In Deutschland leben rund 2 Mio. Sprecher.
Das türkische Sprachgebiet weist 10 Dialektzonen auf, von denen der Istanbuler Dialekt von besonderer Bedeutung ist. Seine Phonetik ist die Basis der heutigen türkischen Hochsprache.
Keine andere Sprache der Welt ist in so vielen verschiedenen Schriftsystemen geschrieben worden wie das Türkische. Außer den Schriften des Alttürkischen wurden zur Schreibung in Anatolien Varianten der armenischen, georgischen, griechischen, hebräischen, kyrillischen, lateinischen und syrischen Schrift verwendet. Nach einer radikalen Sprach- und Schriftreform wird das Türkische seit 1928 im lateinischen Alphabet geschrieben.
Hallo - merhaba
Danke - teşekkürler
Prost - Şerefe
Du bist nicht allein - YALNIZ DEĞİLSİN
Das Türkische ist eine agglutinierende Sprache, was bedeutet, dass die einzelnen grammatischen Funktionen jeweils in einem Affix an das Wort „angeklebt” werden, ohne dass sich der Wortstamm dabei ändert.
Das Türkische hat, ebenso wie andere Turksprachen, die Vokalharmonie bewahrt, ein sprachhistorisches Erbgut der altaischen Sprachfamilie: Helle Vokale (e, i) können nur mit anderen hellen Vokalen zusammen in einem Wort auftreten, dunkle Vokale (a, o, u) nur mit dunklen.
Türkmescheten in Georgien (285.000 Sprecher)
Türken in Bulgarien (800.000 Sprecher)
Türken in Rumänien (32.500 Sprecher)
Türken in Griechenland (128.000 Sprecher)
Zypern-Türken in Zypern (91.000 Sprecher)
Türken in Kosovo (18.738 Sprecher)
Türken in Serbien (11.000 Sprecher)
Türken in Mazedonien (77.000 Sprecher)
Türkei (55.483.000 Sprecher)